Berliner Kultur
Von der Straße ins Museum – Urban Nation
Aufgrund der unsicheren Rechtslage in Deutschland muss ich diesen Artikel als Werbung kennzeichnen, auch wenn ich kein Geld hierfür erhalten habe.
Am U-Bahnhof Bülowstraße in Schöneberg fällt es den Passanten sofort auf: das 2017 eröffnete Urban Nation Museum für Straßenkunst bzw. Street Art, wenn man die Vorliebe für Anglizismen der heutigen Zeit bedenkt.
Im Museum?
Jetzt können viele argumentieren, dass sobald diese Kunst im Museum hängt, es keine Street Art mehr ist. Vielleicht haben sie damit Recht, vielleicht haben sie damit Unrecht, aber eines stimmt mit Sicherheit: Der Ursprung dieser Kunst kommt von der Straße und soviel Kunst auf der Straße ist so großartig, dass sie am Besten bewahrt werden würde.
Banksy hat allerdings den Eliten unserer Gesellschaft mit seiner letzten großen Aktion, wohl versucht einen Strich durch die Rechnung zu machen (zumindest, wenn man sein dazugehöriges Video auf Instagram so interpretiert), indem er sein Werk zerschredderte, doch leider geschah das komplette Gegenteil: die Reste sind jetzt sogar mehr wert.
Für alle
Street Art oder Straßenkunst ist für alle Menschen, ganz gleich, wo er herkommt und was er tut, wenn jemand an einem Werk vorbeiläuft, darf jeder es kostenfrei betrachten. Street Art ist nicht abgeriegelt für Menschen mit dem nötigen Kleingeld und das hat Urban Nation optimal übernommen.
Urban Nation kostet keinen Eintritt.
Die künstlerische Leiterin, Yasha Young, hat eine großartige Ausstellung für alle zusammengetragen. Werke bekannter Street Artists wie Eric Jones, Fin DAC, Sandra Chevrier und Nychos finden sich im Urban Nation.
Hinzukommt, dass das Urban Nation immer wieder wirklich geniale Events macht, wie demnächst auch, einfach in den „Events“ nachschauen.
Persönlicher Lieblingsort im Urban Nation
Mein persönlicher Lieblingsort im Urban Nation mag seltsam klingen, aber, obwohl ich neben den Bildern vor allem die Installationen liebe (was bei mir wirklich ungewöhnlich ist), ist mein Lieblingsort im Urban Nation der Waschraum. Das ist kein Scherz. Die Waschbecken sind einfach cool und diese vollgekritzelte Spiegelwand, in der man sich selbst kaum erkennt (und nur mit Mühe die Toilettentür findet) finde ich einfach großartig.
Tja, jedem eben sein eigenes, nicht wahr?
Daten Urban Nation
Adresse: Bülowstraße 7, 10783 Berlin
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10 Uhr bis 18 Uhr
Wow! Die sehen klasse aus, die Streetart Kunstwerke! Ich würde das auch so gerne mal machen, aber habe da kein Händchen für befürchte ich! Alles Liebe und schöne Feiertage! Sirit
Bei uns in der Stadt kann ich auch an vielen Stellen Streetart bewundern und ich finde die immer total toll. Wenn ich so zeichnen / malen könnte, hach, das wäre toll.
Streetart im Museum ist für mich kein Widerspruch. Danke für deinen schönen Beitrag.
Liebe Grüße,
Mo
Ich kenne ebenfalls eine Person, die in Berlin Streetart macht (die legale an ausgewählten Plätzen). In so großen Städten gehört es mittlerweile einfach dazu!
Viele Grüße
Wioleta
Hallo,
ich liebe Museen und gehe gerne in welche. Streetart mag ich auch sehr gerne sehen, ich finde es klasse das sie kostenfrei sind und für jeden zugänglich.
Liebe grüße Nadine
Hallo Nadine,
Danke für deinen Kommentar. ? Mir geht es mit beidem genauso. Das Museum gefällt dir ganz bestimmt.
Liebe Grüße,
Lea
Streetart Kunstwerke gibt es bei uns auf dem Land leider keine. Toller Beitrag, den ich gerne gelesen habe. Kunst bleibt Kunst egal wo sie sich befindet.
Alles Liebe
Annette
Toller Tip, wenn ich mal wieder in Berlin bin und etwas Zeit habe, werd ich mir das Urban Nation Museum sicher ansehen. Ich liebe Street Art. Die von dir gezeigten Bilder versprechen ja großes! Ganz, ganz toll!
Liebe Grüße
Birgit
eine sehr schöne Vorstellung des Urban Nation! da ich ab morgen wieder ein paar Tage zur Weihnachtszeit in der Hauptstadt-Heimat bin, schaffe ich es vl sogar dort mal hinzugehen 🙂
toller Tipps, danke dafür!
liebste Grüße auch,
❤ Tina
Liebe Tina,
Es freut mich, dass dir der Artikel Lust auf das Museum gemacht hat. Schau zur Vorsicht mal im Internet nach, ob das Museum über die Feiertage geöffnet ist.
Liebe Grüße,
Lea
Ich bin ein großer Streetart Fan – da ist das ein genialer Tipp! Leider ist das für mich zu weit weg … aber wer weiß, vielleicht komme ich ja doch mal in die Nähe. Du hast mir auf jeden Fall Lust darauf gemacht!
Liebe Grüße
Verena
Ich finde solche Straßen Malereien toll, leider gibt es bei uns keine in der Nähe. Danke für drinen tollen Tipp. Liebe Grüße, Claudia
Sowas finde ich sehr toll und schaue es mir auch gerne an, wenn ich mal in der Großstadt bin. Danke für die tollen Bilder, ich kann mich da beim Anschauen total verweilen.
Lieben Gruß, Bea.
Klingt nach einem sehr interessanten Museum.Ich liebe Streetart, wäre also echt was für uns. Merke ich mir direkt mal für den nächsten Berlin Besuch.
LG aus Görlitz
Ina
StreetArt im Museum habe ich in Nizza und in Strasbourg bewundert, was für mich jetzt kein Problem darstellte. Also es waren richtig, echte Kunstmuseen. Noch besser ist es natürlich, StreetArt direkt zu erleben, wie ich es im Sommer in München bei einer grandiosen StreetArt-Stadtführung mitbekommen habe. Der Autor/Schriftsteller Martin Arz hatte jede Menge dazu zu erzählen, u. a. auch, dass Münchens StreetArtSzene älter und größer sei als die von Berlin…
Viele Grüße
Salvia von Liebstöckelschuh
Ich finde das super cool und gar nicht verwunderlich, dass sowas im Museum gezeigt wird. Wir haben in Köln auch mal eine urbane Stadtführung gemacht =)
Liebe Grüße,
Emilie
Wow, was für ein genialer Artikel. Ich liebe Streetart. Bei meinem nächsten Besuch werde ich dem Museum auf jeden Fall einen Besuch abstatten.
Das ist eine richtig coole Idee und mal was anderes. Schon sehr interessant.